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Gesundheit
Gesundheitsschädlich: Was Sie beim Duschen lieber nicht tun sollten!
Duschen ist für uns so alltäglich, dass wir kaum noch darüber nachdenken. Dabei kann man beim Duschen einiges falsch machen. Vor allem, wenn man an einer trockenen und empfindlichen Haut leidet.
Frau duscht.jpeg       -  Gerade wer unter einer empfindlichen Haut leidet, sollte nicht zu lange und zu heiß duschen.
Foto: Christin Klose, dpa-tmn (Symbolbild) | Gerade wer unter einer empfindlichen Haut leidet, sollte nicht zu lange und zu heiß duschen.
Lennardt Loß
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:18 Uhr

Nicht zu lang, nicht zu heiß, nicht zu viel Seife: Tipps zum richtigen Duschen gibt es jede Menge. Wir verraten Ihnen, worauf es wirklich ankommt.

Stimmt es, dass man nicht zu oft Duschen sollte?

Zu viel Duschen ist schlecht für die Haut: Diesen Spruch hört man immer wieder. Ab stimmt das überhaupt?

Laut der AOK gibt es keine wissenschaftlichen belegten Aussagen darüber, wie oft man Duschen sollte. Die meisten Mediziner, schreibt die AOK, raten allerdings dazu, nicht täglich zu duschen: „Mehrmals pro Woche reiche völlig aus.“ Das gilt vor allem für Menschen, die unter einer empfindlichen Haut leiden.

Auch die Experten von Öko-Test schreiben, dass es aus dermatologischer Sicht ausreicht, wenn man zweimal pro Woche duscht. Die Wassertemperatur sollte dabei am besten lauwarm sein.

Warum man mit einer empfindlichen Haut nicht so oft Duschen sollte

Tatsächlich sollten Menschen mit einer empfindlichen Haut aufs tägliche Duschen verzichten. Denn das Wasser trocknet die Haut zusätzlich aus. Die AOK schreibt dazu: „Bakterien, Pilze und auch Allergene können leichter eindringen.“ Die Haut juckt und ist gereizt.

Spart man Geld, wenn man weniger duscht?

Wer aufs tägliche Duschen verzichtet, schont nicht nur seine Haut, sondern spart auch Geld. Laut der Verbraucherzentrale gehen 13 Prozent der Energiekosten eines Haushalts auf das Konto Warmwasser.

Das bedeutet aber nicht, dass man sofort ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man auf die tägliche Dusche nicht verzichten will. Schon kleine Veränderungen können die Energiekosten beim Duschen reduzieren. Die Verbraucherzentrale empfiehlt etwa die Anschaffung eines Sparduschkopfes. Der koste nicht viel, reduziere den Wasserverbrauch aber enorm.

Übrigens: Wer Geld sparen will, kann sich auch auf die Suche nach den größten Stromfresser im Haushalt machen.

Welche Körperstellen sollte man beim Duschen einseifen?

Aber nicht nur das zu lange und heiße Duschen kann die Haut reizen. Auch wer zu viel Seife benutzt, tut seiner Haut damit keinen Gefallen.

  • Laut dem RND warnen Dermatologen sogar vor dem übermäßigen Einsatz von Seife und zwar „egal ob in flüssiger oder fester Form“. Denn Seife könne die natürliche Schutzschicht der Haut angreifen und zerstören.
  • Die Experten von Öko-Test empfehlen deswegen nur die Körperstellen einzufetten, die Fette oder Gerüche produzieren, wie Füße und Achseln. „Arme und Beine, Rücken, Bauch und Gesicht sind dagegen auch mit klarem Wasser zufrieden.“ Gesunde Haut habe es nicht nötig, vollständig eingeschäumt zu werden.

Was ist die optimale Duschzeit?

Die AOK empfiehlt, nicht länger als drei bis vier Minuten zu duschen. Denn je länger man dusche, desto stärker belaste das Wasser die Haut. „Wem das nicht ausreicht, weil er beispielsweise währenddessen noch seine Haare waschen möchten, der sollte zumindest versuchen, nicht länger als 10 bis 15 Minuten zu duschen.“

 
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