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Frostige Temperaturen
Winter-Wetter: Wie lange lässt die Kälte Karlsruhe noch zittern?
Wenn das kein echter Winter ist! In Karlsruhe zeigt sich der Januar wie überall in Deutschland eisig kalt. Wie lange bleibt es bei diesen Bibber-Temperaturen?
Oberharz.jpeg       -  Frost und Kälte in ganz Deutschland: Karlsruhe ist mit den winterlichen Temperaturen nicht allein.
Foto: Matthias Bein, dpa (Symbolbild) | Frost und Kälte in ganz Deutschland: Karlsruhe ist mit den winterlichen Temperaturen nicht allein.
Marcus Giebel
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:29 Uhr

Dieser Winter macht seinem Namen alle Ehre. Nach eher milden Temperaturen rund um Weihnachten und den Jahreswechsel hat aktuell eine Kaltfront Deutschland und damit auch Karlsruhe im Griff.

Die Werte bewegen sich seitdem häufig unterhalb der Null-Grad-Marke, am vergangenen Freitagmorgen, 12. Januar, wurden in Karlsruhe minus 7,6 Grad Celcius gemessen und es kam zum Dauerfrost. Da will jeder Aufenthalt im Freien gut geplant sein. Denn ohne Mütze, Schal, Handschuhe und Winterjacke gehen wohl nur die Wenigsten aus dem Haus - der Januar ist ungemütlich.

Die gewöhnungsbedürftige Wetterlage wirft allerhand Fragen auf. Zum Beispiel: Woher kommt die eisige Kälte? Und wie lange bleibt sie uns erhalten?

Warum ist es aktuell in Karlsruhe so kalt?

Für die extreme Kälte in Karlsruhe sorgt kontinentale Kaltluft, die aus Richtung Baltikum nach Süddeutschland kommt. Das erklärte ein Wetterexperte im Interview mit ka-news.

Am Mittwoch, 17. Januar, sorgt die Warmfront von Tief "Gertrud" laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) für eine kleine Verschnaufpause: Die Warmfront überquert von Nordfrankreich Baden-Württemberg und führt zunächst hochreichend feuchte und milde Luft heran. Doch ab Mittwochabend folgt die Kaltfront - und die hat es in sich.

Wie tief sinken die Temperaturen in Karlsruhe?

Auf vergleichsweise milde elf Grad soll die Temperatur in der Fächerstadt laut wetter.de am Mittwochnachmittag und frühen Abend steigen, statt Schnee soll Regen fallen. Doch lange können sich die Karlsruher nicht am Temperaturaufschwung erfreuen: Der Donnerstag bringt schon wieder Minusgrade, die den zuvor gefallenen Regen schnell gefrieren lassen könnte. Der DWD warnt deshalb vor Glättegefahr in Baden-Württemberg. Und auch in den kommenden Tagen bleibt es erst einmal bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, Karlsruhe erwartet ruhiges, kaltes Winterwetter. Erneuter Schneefall könnte laut den Vorhersagen ausbleiben.

Wie lange hält diese eisige Kälte in Karlsruhe noch an?

Die gute Nachricht für alle Karlsruher, die es gerne etwas milder haben: Ein Temperaturanstieg ist in Sicht. Bereits mit Beginn der kommenden Woche soll es laut der Vorhersage von wetterkontor.de vorbei sein mit den Minusgraden. Sind am kommenden Sonntag noch minus vier Grad als Tiefsttemperatur angesagt, steigt das Thermometer am kommenden Montag, 22. Januar, schon auf vier bis sieben Grad. In der Mitte der kommenden Woche steigt die Temperatur in Karlsruhe dann auf elf Grad. Allerdings wird es auch wieder deutlich bewölkter und teilweise nasser.

 
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