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Freizeit
Winter-Grillen: Mit diesen fünf Tipps klappt es
Warum eigentlich nur im Sommer grillen? Winter-Grillen kann genauso viel Spaß machen - und der Grill steht nicht monatelang ungenutzt herum. Hier finden Sie die besten Tipps, für das Grillen im Winter.
55168119.jpg       -  Grillen geht auch in der kalten Jahreszeit.
Foto: Klaus Einwandre, dpa (Symbolbild) | Grillen geht auch in der kalten Jahreszeit.
Pegah Julia Meggendorfer
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:35 Uhr

Grillen kann im Winter genauso viel Spaß machen wie im Sommer. Gerade bei kälteren Temperaturen wünscht man sich doch nichts sehnlicher als eine warme Stelle und ein schönes Winteressen. Wie das Winter-Grillen zum absoluten Highlight wird, erklären wir in unseren Tipps:

Tipp 1: Schutz vor Regen und Schnee

Wer im Winter draußen grillen möchte, sollte sich warm einpacken. Die Experten vom Grillhersteller Grillfürst empfehlen aber noch eine weitere Maßnahme: einen Pavillon. Der schützt zusätzlich vor Nässe und Kälte - und auch die Gäste werden es einem danken, wenn sie überdacht das Schneetreiben beobachten können. Eine Überdachung über dem Grill schützt auch den Grill vor Wind und Wetter. So kann man ihn das ganze Jahr über draußen stehen lassen und unkompliziert benutzen, wenn man ihn gerade braucht.

Tipp 2: Safety first

Natürlich ist es wichtig, beim Winter-Grillen warme Kleidung zu tragen. In ihrem Grill- und BBQ-Blog "Aufgetischt" erklären die beiden Grill-Experten Romana und Florian Hieß aber, dass man auf jeden Fall eng anliegendes tragen sollte. Ideal sei eine anliegende Softshell-Jacke. Weite Kleidungsstücke oder große Schals, die herunter hängen können, sind aufgrund der Brandgefahr nicht zum Winter-Grillen geeignet. Man kann auch auf das Material der Winterkleidung achten, um nicht etwas zu erwischen, das leicht entflammt.

Tipp 3: Den passenden Grill für das Winter-Grillen

Grundsätzlich kann man auch im Winter die meisten Grills benutzen. Die Baumarkt-Kette OBI empfiehlt aber, sich die Grillmethoden nochmal unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden, an welchem Grill man auch im Winter stehen möchte. Bei Grills gibt es drei verschiedene Methoden:

  • Gasgrill
  • Elektrogill
  • Holzkohlegrill

Aber was unterscheidet die drei Arten?

Der Gasgrill ist perfekt, wenn der Hunger schon anklopft. Denn er beeindruckt vor allem durch sein schnelles Anheizen. Man kann außerdem ganz leicht die Temperatur regulieren. So ist das Fleisch schnell durch und man kommt auf saftige Ergebnisse. Allerdings sollte man schon Vorkenntnisse haben, wenn man einen Gasgrill benutzen möchte. Es gibt einiges zu beachten, zum Beispiel welches Gas man zum Grillen benutzt. OBI empfiehlt für das Winter-Grillen Propangas, da es erst bei -42 °C flüssig wird.

Auch der Elektrogrill heizt sich schnell auf. Von Vorteil ist auch, dass er konstant die gleiche Temperatur hält. Empfehlenswert ist ein Elektrogrill besonders dann, wenn man auf dem Balkon grillt. Er entwickelt nur wenig Rauch und ist daher sehr Nachbar-freundlich. Der einzige Minuspunkt: Man benötigt natürlich einen Stromanschluss. Mit einem Elektrogrill kann also nicht an den nahe gelegenen See gereist werden.

Das Grillen mit dem Holzkohlegrill gilt wohl als die wahre Methode des Grillens, denn man grillt mit echtem Feuer. Von Vorteil ist auch, dass Holzkohlegrills meist günstig in der Anschaffung sind. Außerdem spendet er Wärme, was gerade im Winter sehr angenehm sein kann. Allerdings muss man im Winter am Holzkohlegrill ein bisschen mehr arbeiten, um zu einem gelungenen Ergebnis zu kommen. Die geringe Umgebungstemperatur sorgt dafür, dass man mehr Kohle und Briketts nachlegen muss. Hier ist auch zu beachten: Grillbriketts dürfen nicht feucht werden. Die Lagerung ist also wichtig. Die Grill-Experten von "Aufgetischt" haben darum einen Tipp: Entweder lagert man Briketts in einem trockenen Raum wie der Garage oder man stellt eine abgedichtete Lagerbox auf die Terrasse.

Tipp 4: Der Dutch Oven

Wer seinen Gästen ein Highlight präsentieren will, für den lohnt sich laut OBI die Anschaffung eines so genannten Dutch Ovens, ein gusseiserner Outdoor-Kochtopf. Diesen kann man entweder auf die glühenden Kohlen oder auf den Grill stellen. Im Winter lohnt er sich besonders, weil damit besonders winterliche Gerichte gut gelingen. Der Dutch Oven ist perfekt für Eintöpfe und Schmorgerichte geeignet. Aber auch den Punsch kann man darin aufheizen. Aber Vorsicht! Der Dutch Oven wird sehr heiß, weswegen man ihn nur mit feuerfesten Handschuhen anfassen sollte.

Tipp 5: Der richtige Grillplatz

Laut den "Aufgetischt"-Experten ist es besonders im Winter wichtig, dass der Grillplatz leicht zugänglich ist. Wenn es glatt ist, sollte man unnötig lange Gänge vom Haus zum Grill vermeiden. Hin und wieder möchte man sich sicher auch im Haus aufwärmen. Auch deswegen sollte der Grillplatz nicht zu weit entfernt sein. Ein Sicherheitsabstand von zwei Metern zur Hauswand ist aber Pflicht.

 
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