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Zuschuss
Zuschüsse zum Hausbau: Mit diesen Förderungen können Sie viel Geld sparen
Wer nicht erbt, muss einiges an Geld investieren, um sich den Hausbau leisten zu können. Diverse Zuschüsse bieten allerdings Erleichterung.
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Foto: Mia Bucher, dpa (Symbolbild) | Es gibt einige Zuschüsse und Programme für den Hausbau. Nicht nur die KfW fördert.
Ann-Katrin Hahner
 |  aktualisiert: 13.05.2024 09:56 Uhr

Zuschüsse beim Hausbau sind ein zentrales Element der Wohnpolitik, das den Erwerb von Wohneigentum für alle Menschen erleichtern soll. Sie fördern nicht nur den individuellen Traum vom eigenen Heim, sondern unterstützen je nach Förderprogramm auch energieeffizientes Bauen. Welche Zuschüsse und Förderprogramme es derzeit für den Hausbau gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wichtig: Zuschüsse und Förderprogramme für den Hausbau können sich stetig ändern. Wir versuchen, diesen Übersichts-Artikel für Sie aktuell zu halten und werden ihn regelmäßig aktualisieren.

Übrigens: Hinsichtlich der staatlichen Zuschüsse hat sich 2024 in Deutschland einiges getan. So können für die Förderung qualifizierte Familien mit Kind seit Januar mit bis zu 294 Euro pro Kind an Kinderzuschlag rechnen. Seit dem 19. Januar können zudem Zuschüsse zur Energieberatung von bis zu 1700 Euro beantragt werden. Außerdem hat sich die Arbeitnehmer-Sparzulage erhöht, wovon Millionen von Menschen profitieren und auch wer Geld für den Schulbedarf der Kinder benötigt, erhält seit Jahresbeginn mehr Unterstützung. 

Was gibt es für Zuschüsse vom Staat beim Hausbau?

In Deutschland gibt es einige Zuschüsse und Förderprogramme für den Hausbau und die meisten konzentrieren sich dabei auf die Unterstützung von Neubauvorhaben, energetische Effizienz und erneuerbare Energien. Hier die wichtigsten Zuschüsse und Förderungen in einem kurzen Überblick:

Die Höhe der Förderungen durch Programme wie die der KfW kann beträchtlich sein und einen signifikanten finanziellen Beitrag zu Ihrem Bauvorhaben leisten. Beispielsweise können im Rahmen des KfW-Energieeffizient Bauen Programms Tilgungszuschüsse von bis zu 30.000 Euro für den Bau eines KfW-Effizienzhauses gewährt werden. Beachten Sie jedoch, dass die genaue Höhe der Förderung stark von den spezifischen Details des Zuschusses und den individuellen Gegebenheiten des Bauvorhabens abhängt. Faktoren wie der Effizienzstandard des Gebäudes, die Art der durchgeführten Maßnahmen und die Erfüllung bestimmter Voraussetzungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Förderhöhe. 

Zuschüsse für den Hausbau: Auf diese Punkte sollten Sie immer achten

Ungeachtet des Zuschusses, den Sie beantragen wollen, sollten Sie laut der Verbraucherzentrale auf folgende, allgemeine Punkte achten:

  • Fristgerechte Antragstellung: Die Anträge für Förderprogramme müssen oft vor Beginn der Baumaßnahmen oder des Kaufs eingereicht werden. Es ist wichtig, sich frühzeitig zu informieren und die Anträge rechtzeitig zu stellen.
  • Einkommensgrenzen und persönliche Voraussetzungen: Viele Förderungen setzen bestimmte Einkommensgrenzen voraus oder richten sich an spezifische Zielgruppen (z.B. Familien mit Kindern, Erstbauherren). Überprüfen Sie, ob Sie die persönlichen und finanziellen Voraussetzungen erfüllen.
  • Einhaltung energetischer Standards: Insbesondere bei Förderungen für den energieeffizienten Hausbau müssen bestimmte energetische Standards eingehalten werden. Informieren Sie sich über die erforderlichen Kriterien wie den KfW-Effizienzhaus-Standard oder spezifische Anforderungen für den Einsatz erneuerbarer Energien.
  • Nachweis und Dokumentation: Halten Sie alle erforderlichen Unterlagen bereit und dokumentieren Sie den Baufortschritt sowie die Einhaltung der Förderkriterien sorgfältig. Dies kann Baupläne, Kostenvoranschläge, Einkommensnachweise und weitere Dokumente umfassen.
  • Beratung und professionelle Unterstützung: Nutzen Sie Beratungsangebote, um die für Sie passenden Förderprogramme zu identifizieren und den Antragsprozess korrekt durchzuführen. Energieberater, Architekten oder die Förderbanken selbst können hier unterstützen.
  • Kombination von Fördermitteln: Prüfen Sie die Möglichkeit, verschiedene Förderprogramme miteinander zu kombinieren. Achten Sie dabei auf Ausschlusskriterien, da nicht alle Förderungen miteinander kombinierbar sind.
  • Antragsverfahren und Zuständigkeiten: Informieren Sie sich über das spezifische Antragsverfahren für jede Förderung. Während einige Anträge direkt bei der KfW oder dem BAFA gestellt werden müssen, laufen andere Förderungen möglicherweise über Ihre Hausbank oder die zuständige Landesbehörde.
  • Versteuerung und Rückzahlungsbedingungen: Machen Sie sich mit den steuerlichen Aspekten und eventuellen Rückzahlungsbedingungen der Förderungen vertraut. Insbesondere bei Zuschüssen, die als steuerpflichtiges Einkommen gelten können, oder bei Darlehen mit spezifischen Rückzahlungsmodalitäten.

Übrigens: In Deutschland haben Tausende Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit einen einmaligen Zuschuss zu bekommen, denn der KulturPass kehrt zurück. Zudem ist geplant, dass Studierende bald eine Starthilfe in Höhe von 1000 Euro bekommen sollen. Die Details dazu stehen allerdings noch nicht fest. 

 
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