Kindergeld bekommen Familien in Deutschland laut dem Familienportal des Bundes zur Grundversorgung eines Kindes. Das Kindergeld zählt zu den wichtigsten Zuschüssen, die Eltern hierzulande bekommen können. Man muss es allerdings vorab beantragen. Grundsätzlich ist die Kindergeld-Regelung – im Gegensatz etwa zum Nachbarland Österreich – übersichtlich und leicht verständlich.
Denn wer Kindergeld pro Kind erhält, kann so lange mit einem festen Betrag rechnen, bis der Anspruch auf Kindergeld nicht mehr gegeben ist. Für jedes zusätzliche Kind fließt weiteres Kindergeld. Doch wie viel Euro sind es 2025 bei vier Kindern?
Übrigens: Die USA funktionieren in vielen Belangen anders als Europa – so auch beim Kindergeld.
Wie viel Kindergeld gibt es pro Kind?
Seit 2023 und bis Ende 2024 erhielten Eltern mit entsprechendem Anspruch laut dem Infoportal der Bundesregierung einheitlich für jedes Kind 250 Euro Kindergeld. Das war eine deutliche Erhöhung zur Kindergeld-Regelung vor dem 1. Januar 2023, bei der sich der gestaffelte Betrag für die ersten drei Kinder deutlich darunter bewegte. Zum 1. Januar 2025 ist das Kindergeld einheitlich pro Kind um weitere fünf Euro gestiegen und liegt nun bei 255 Euro pro Monat.
Komplizierter ist es in Deutschland nach wie vor, wenn vorab die Entscheidung ansteht, welche finanziellen Hilfen für Eltern überhaupt gewählt werden sollen. Wer etwa ein mittleres bis höheres Einkommen erzielt, für den könnte sich anstatt Kindergeld auch der Kinderfreibetrag lohnen. Familien mit kleineren Einkommen können zusätzlich Geld durch den Kinderzuschlag bekommen. Wer dagegen Kindergeld wählt, kann sich – je nach Anzahl der Kinder – seinen Anspruch leicht selbst ausrechnen.
Kindergeld 2025: Wie viel gibt es bei vier Kindern?
Die Frage, wie viel Kindergeld man für vier Kinder bekommt, ist mit einer simplen Rechnung schnell beantwortet. Denn vier Kinder bedeuten bei einem Kindergeld-Betrag von 255 Euro im Jahr 2025 pro Kind dementsprechend insgesamt 1020 Euro.
Übrigens: Mit dem Ampel-Schiffbruch Ende 2024 steht die Einführung der neuen Kindergrundsicherung – ein Projekt von Familienministerin Lisa Paus (Die Grünen) – wohl endgültig vor dem Aus. Zuvor war das Vorhaben bereits von den Jobcentern kritisiert worden.
