Wer gerne mit dem Festnetz telefoniert, dem flattert unter Umständen eine hohe Rechnung ins Haus. Denn Anrufe vom Festnetz ins Mobilfunktnetz kosten rund 20 Cent pro Minute. Das berichtet das Vergleichsportal Verivox. Alles, was Sie zum Telefonieren vom Festnetz ins Mobilfunknetz wissen müssen.
Warum kosten Anrufe aufs Handy aus dem Festnetz so viel?
Bei einer Marktanalyse von Verivox kam heraus, dass die Beträge pro Minute zwischen 19 und 22 Cent liegen. Allerdings gilt dieser Preis nur, wenn keine Allnet-Flat hinzugebucht wurde.
Für Kundinnen und Kunden, die keine Allnet-Flat haben, kann ein Anruf vom Festnetz ins Mobilfunknetz also teuer werden. So viel kostet ein einminütiges Telefonat (ohne Flat) bei fünf der größten Telefonanbieter in Deutschland:
- Deutsche Telekom: 19 Cent (im Tarif XL kostenfrei)
- Vodafone: 19,9 Cent
- O2: kostenfrei (deutsches Festnetz und auch Handynetze)
- 1&1: 19,9 Cent
- PŸUR: 21,9 Cent
Nur für O2- bzw. Teléfonica-Kunden ist das Telefonieren vom Festnetz ins Handynetz kostenlos. Im Oktober 2022 hat der Mobilfunkanbieter die Kosten abgeschafft.
Die Gespräche in das eigene Mobilfunknetz des Anbieters sind laut Verivox jedoch meist günstiger. So zahlen Congstar-Kunden bei Telefonaten ins Congstar-Mobilfunknetz nur 9 statt 22 Cent pro Minute.
Wer häufiger vom Festnetz ins Mobilfunknetz telefoniert und eine Allnet-Flat für das Smartphone hat, sollte lieber zum Handy statt zum Festnetz-Telefon greifen.
Günstig vom Festnetz ins Handynetz telefonieren
Wer am liebsten mit dem Festnetz telefoniert und Kosten sparen will, sollte überprüfen, ob eine optionale Flat die Kosten reduzieren würde. So bietet beispielsweise die Deutsche Telekom die Option "Festnetz zu Mobil" wodurch der Preis pro Minute auf 12,9 Cent reduziert wird. Dafür wird ein Mindestumsatz von 4 Euro im Monat vorausgesetzt.
Vodafone-Kunden können für 9,99 Euro im Monat die Option "Mobile & Euro-Flat" buchen. Dadurch sind nicht nur alle deutschen Mobilfunknetze über das Festnetz erreichbar, sondern auch die Festnetzanschlüsse von über 25 europäischen Ländern.
