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Augsburg
Wie Emre Cans Ehefrau bei den Sommernächten mitfieberte
Bei den Augsburger Sommernächten lag am Samstag der Fokus auf Fußball. Unter die Besucher mischte sich eine Spielerfrau. Ein paar Anekdoten.
Ina Marks
 |  aktualisiert: 06.07.2024 02:38 Uhr

Drei Abende lang war die Augsburger Innenstadt in eine einzige Partyzone verwandelt. Bands, DJs, Essens- und Getränkestände, in buntes Licht getauchte Fassaden - die Sommernächte begeisterten Tausende Besucher. Unter die Menge mischte sich auch die Ehefrau eines Nationalspielers, die während des EM-Spiels mitfieberte. Manche hatten aus einem anderen Grund Schweiß auf der Stirn. Ein paar Anekdoten. 

Bei den konnte man fast überall auf Monitoren das Fußballspiel der deutschen Mannschaft verfolgen. So auch bei Feinkost Kahn in der Annastraße. Unter den Zuschauern saß ein ganz besonderer Fan: Die Ehefrau des Nationalspielers , Sara Can, verfolgte dort angespannt das Spiel und freute sich über den Sieg. "Das ist etwas Besonderes", meinte die zierliche Augsburgerin, die nicht fotografiert werden wollte. Sie halte sich bewusst aus der Öffentlichkeit heraus, sagte sie freundlich und bat um Verständnis. Letztes Jahr, so verriet sie noch, hätten

Emre Cans Ehefrau verfolgte bei Augsburger Sommernächten das Spiel

Der erste Versuch der Spielerfrau, den Ehemann am Telefon zu erreichen, scheiterte jedenfalls. Wenig später klappte aber der Videoanruf und Sara Can warf ihrem Liebsten Kusshändchen zu. Zum Telefonieren war es zu laut. Bei Kahn herrschte nach dem Spiel ausgelassene Stimmung, weil Sänger zum Mikro griff. Die Gäste tanzten und sangen mit. Auch Sara Can, die mit ihrer Mutter und Freundin vor Ort war, die Schwiegermutter des Ex-FCA- und Bundesligaspielers , feierte noch etwas, bevor sie unerkannt nach Hause ging.

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Die Menschenmengen waren es nicht, die viele Besucher auf den Sommernächten ins Schwitzen brachten. Das lag an den Temperaturen. Während am Donnerstag gegen 22.30 Uhr wegen eines Gewitters mit Regen das Stadtfest für eine knappe Stunde unterbrochen wurde, war es Freitag und Samstag durchgehend heiß. Die Veranstalter stellten fest, dass sich die Straßen deshalb erst später füllten. "Hier an den Öfen hat es 50 Grad", ächzte etwa vom Flammkuchenstand Dinnede in der Maxstraße. Die gute Laune schmolz trotzdem nicht dahin.

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Gute Schuhe waren auf den Sommernächten von Vorteil. Man musste nicht nur viel laufen, um alles zu erkunden, sondern auch, um Pfandbecher zurückzubringen. Auf den Sommernächten gibt es nach wie vor kein einheitliches Pfandsystem. "Seit Jahren machen wir uns dazu immer wieder Gedanken", räumt Heinz Stinglwagner vom Veranstalter Marketing ein. Auch mit Logistikern anderer Veranstaltungen habe man sich ausgetauscht. "Aber wir enden immer bei der Rückgabe-Problematik. Bei offenen Festen, die so groß sind wie die Sommernächte, ist ein einheitliches System logistisch nicht möglich." Besucherin etwa hat dafür Verständnis. "Klar für uns Besucher wäre es einfacher, aber für die Stände selbst wäre es Quatsch." Jeder müsse für sich wirtschaften.

Den Liveticker von den Sommernächten finden Sie hier zum Nachlesen.

 
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