
Egal ob zum Kochen oder Backen: Buttermilch lässt sich vielseitig nutzen. Die Milch, die bei der Butterproduktion als Nebenprodukt entsteht, ist nicht nur reich an Eiweiß und Mineralstoffen, sondern auch sehr kalorienarm. Sucht man nach einem Ersatz für Buttermilch, etwa weil die letzte Packung aufgebraucht ist, so kann man auf alternative Produkte zurückgreifen.
Es gibt mehrere Produkte, die sich gut als Alternative nutzen lassen:
- Kefir
- Vollmilch
- Saure Sahne oder Sauermilch
- Quark
- Schmand
- Joghurt
Kefir, Quark, Schmand und Co. können Buttermilch ersetzen
Kefir kommt der Buttermilch laut Brigitte am nächsten. Ähnlichkeiten gibt es demnach nicht nur in der Konsistenz, sondern auch im leicht säuerlichen Geschmack. Zudem enthält Kefir weniger Kohlensäure und Alkohol als Buttermilch.
Auch aus herkömmlicher Kuhmilch lässt sich gut ein Buttermilch-Ersatz zubereiten. Um einen ähnlichen Geschmack zu erreichen, kann man die Vollmilch vorab säuern. Dazu gibt man 250 ml Vollmilch, einen Esslöffel Zitronensaft oder Essig hinzu und lässt dies 15 Minuten ruhen. Sollte die Milch im Anschluss zu stark geronnen sein, so kann man diese einfach durch ein Sieb schütten und klären.
Eine Alternative zur Vollmilch bietet auch saure Sahne oder Sauermilch. Da Sauermilch eine etwas dickere Konsistenz als Buttermilch hat, lässt sie sich vor allem zum Backen verwenden.
Quark ist ebenso eine gute Alternative zur Buttermilch. Das sehr eiweißhaltige Milcherzeugnis besitzt laut t-online eine festere Konsistenz, lässt sich aber – gleichermaßen wie Kuhmilch – mit einem Esslöffel Zitronensaft oder Essig verdünnen. So entsteht dann ein Buttermilch-ähnliches Produkt.
Darüber hinaus liefert Schmand einen Ersatz für Buttermilch – wenn auch mit einem Fettanteil von rund 20 Prozent deutlich kalorienhaltiger. Insbesondere bei No-Bake-Cake-Rezepten, bei der ein Kuchen ohne Backen zubereitet wird, kann Schmand gut genutzt werden.
Buttermilch-Ersatz kann auch vegan sein
Auch aus Joghurt kann man einen Buttermilch-Ersatz machen. Gerade dünnflüssiger Joghurt mit Bifidobakterien eignet sich wegen seines leicht säuerlichen Geschmacks gut. Wer es lieber vegan mag, der kann Sojajoghurt nehmen. Man muss diesen bloß mit etwas Wasser oder Pflanzenmilch sowie Zitronensaft mischen. Nun wartet man noch kurz und schon hat man vegane Buttermilch. Das gleiche Ergebnis liefert auch Sojamilch. Hierzu rührt man zwei Esslöffel Apfelessig in 500 Milliliter Sojamilch und lässt das Gemisch 15 Minuten ziehen.
Je nachdem auf welchen Buttermilch-Ersatz man also setzt, kann man schnell durchaus ähnlich gesunde Alternativen erzeugen. Welche Produkte man dafür verwendet, hängt davon ab, ob man zu einem vergleichbar sauren, kalorienarmen oder veganen Produkt zurückgreift und, was der Küchenbestand hergibt.