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Wärmepumpe
Diebstahl von Wärmepumpen nimmt zu - so schützt man sein Gerät
Immer mehr Eigentümer installieren eine Wärmepumpe. Die Geräte sind sehr gefragt - und deshalb diebstahlgefährdet. Wie man seine Wärmepumpe richtig schützt.
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Foto: Silas Stein, dpa (Symbolbild) | Wärmepumpen sind aktuell gefragt. Das weckt Begehrlichkeiten auch bei Kriminellen.
David Holzapfel
 |  aktualisiert: 23.03.2024 10:01 Uhr

Wärmepumpen sind dieser Tage ein gefragtes Gut; sie sind umweltfreundliche Alternativen zur Gasheizung. Gefragt sind sie auch bei Kriminellen: Die Berichte über Diebstähle von Wärmepumpen in Deutschland häufen sich. Dabei ist Polizeiberichten zufolge vor allem die Außeneinheit bei Luft-Wasser-Wärmepumpen betroffen. Oft hinterlassen die Diebe einen Schaden im fünfstelligen Bereich. Wie aber schützt man sein Gerät richtig? Ein Überblick.

Diebsstahl von Wärmepumpen: Wie kann man sein Gerät schützen?

Weil die Nachfrage hoch ist und die Lieferzeiten lang sind, gelten Wärmepumpen aktuell als besonders wertvoll - auch bei Kriminellen. Die Polizei in Sachsen rät laut einem Bericht des Spiegel, Wärmepumpen möglichst mit Videoüberwachung oder einer Alarmanlage auszustatten. Gleichzeitig empfiehlt das Landeskriminalamt in Niedersachsen, schwer abzumontierende Beschläge zu installieren und Bauteile individuell zu kennzeichnen und zu markieren. Die Ermittler in Baden-Württemberg schlagen laut dem Spiegel-Bericht zudem Lampen mit Bewegungsmelder vor. Andere Experten raten zu GPS-Systemen zur Ortung, ähnlich wie beim Auto.

Bei der Standortwahl der Wärmepumpe außen sollten exponierte und gut von außen einsehbare Stellen vermieden werden. Gegebenenfalls könnte auch ein Sichtschutz installiert werden.

Zahlt die Versicherung beim Diebstahl der Wärmepumpe?

Es kommt, wie so oft, auf den Einzelfall an, ob die Versicherung beim Diebstahl der Wärmepumpe zahlt oder nicht. Anders als eine Heizungsanlage im Keller oder Heizungsraum, werde eine Wärmepumpe in der Regel auf dem Grundstück außerhalb des Gebäudes installiert, schreibt Dennis Hardtke, Versicherungsexperte, auf der Website der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. "Die Anlage ist damit nicht automatisch in der Wohngebäudeversicherung mit eingeschlossen."

Hardtke rät deshalb, beim Kauf einer Wärmepumpe den Umfang der bestehenden Wohngebäudeversicherung zu prüfen. Dazu sollten Verbraucher frühzeitig Kontakt zu ihrer Versicherung aufnehmen und erfragen, ob eine Wärmepumpe im Versicherungsschutz enthalten ist und den Schutz der Anlage gegebenenfalls in den Versicherungsvertrag mit aufnehmen lassen.

Übrigens: Wer eine Wärmepumpe installieren möchte, kann enorme Zuschüsse vom Staat bekommen.

 
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