Bananen sind für Menschen ein gesunder Snack, der vor allem häufig vor dem Sport gegessen wird. Auf 100 Gramm enthalten sie 89 Kalorien und sind vor allem reich an Calcium, Phosphor, Magnesium und Vitamin C. Doch was gut für den Menschen ist, muss nicht unbedingt auch gut für Hunde sein.
Dürfen Hunde Bananen essen?
Die kurze Antwort: Ja, Hunde dürfen Bananen essen. Allerdings sollten sie nicht wahllos verfüttert werden, wie Hundeernährungsberaterin Sabine Lambrich erklärt. Sie sollten in kleinen Mengen zum Futter hinzugefügt oder als Leckerli verfüttert werden. Denn Bananen haben einen hohen Zuckergehalt, der sich negativ auf das Gewicht von Hunden auswirken kann. Hundebesitzer sollten ebenfalls auf das Verfüttern von Bananen verzichten, wenn:
- der Hund herzkrank ist. Der hohe Kaliumgehalt der Banane kann die Herzprobleme des Hundes verschlechtern.
- der Hund Diabetes hat, da der hohe Zuckergehalt sich negativ darauf auswirken kann.
Können Bananen Hunden bei Durchfall helfen?
Bananen enthalten viele Pektine. Das sind Ballaststoffe, die Wasser binden und deshalb stopfend wirken können. Aus diesem Grund können Bananen nach Angaben von Sabine Lambrich verfüttert werden, wenn der Hund an Durchfall oder einer Magen-Darm-Erkrankung leidet. Die Pektine wirken zudem beruhigend auf den Verdauungstrakt. Hat der Hund bereits eine träge Verdauung oder leidet häufig unter Verstopfung, sollten Hundebesitzer keine Bananen verfüttern.
Sind Bananenschalen giftig für Hunde?
Bananenschalen sind nicht giftig für Hunde und es ist nicht schlimm, wenn sie sie essen. Hundeernährungsberaterin Sabine Lambrich empfiehlt aber, darauf zu verzichten, die Schale mit zu verfüttern. Sie kann mit Pestiziden belastet sein und ist zudem schwer verdaulich. Die Bananenschale kann bei Hunden zudem Übelkeit und Erbrechen auslösen.
So können Bananen an Hunde verfüttern werden:
Für Hundebesitzer ist es am leichtesten, die Banane in kleinen Stücken zu verfüttern. So haben sie einen guten Überblick über die verabreichte Menge. Der American Kennel Club (AKC), der größte Dachverband der Rassehundezüchter in den Vereinigten Staaten, schlägt noch weitere Möglichkeiten vor, wie die Banane verfüttert werden kann:
- als Brei unter das normale Futter mischen
- mit Erdnussbutter vermischen, die für Hunde geeignet ist
- die Banane einfrieren und stückchenweise gefroren verfüttern
Hundebesitzer, die sich nicht sicher sind, wie viel Banane der eigene Hund verträgt, sollten sich nach Angaben des AKC für eine Beratung an ihren Tierarzt wenden.
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