Wer die Rahmenhöhe und die Rahmengröße nicht auf sich und sein Fahrverhalten abstimmt, kann nach der Fahrt Schmerzen und Muskelkater bekommen. Die unbequeme Sitzposition erschwert zudem das Pedalieren und kann die Hände und Arme zu stark belasten. Die Rahmenhöhe kann außerdem bei Reparaturen und beim Verkauf wichtig sein. Doch wie kann man die Rahmenhöhe messen? Hier die Erklärung.

Fahrrad: Was ist die Rahmenhöhe?

Die Rahmenhöhe gibt die Größe des Fahrradrahmens an. Angegeben wird sie meistens in Zentimeter oder Zoll. Die Rahmenhöhe hat vor allem Einfluss auf den Komfort, das Fahrgefühl und auch auf die Gesundheit. Denn mit einem unpassenden Rahmen, können Sie Muskelkater, Schmerzen oder eine größere Müdigkeit nach dem Radfahren bekommen.

Die optimale Rahmengröße hängt nicht nur von der Körpergröße, wie später genauer erklärt, sondern auch von dem Einsatzgebiet und Fahrverhalten ab. Für sportliches Radfahren sollten Sie eher eine kleinere Rahmenhöhe wählen. Wenn Sie eher komfortabel fahren wollen, sollten Sie einen größeren Rahmen wählen.

Wo messe ich die Rahmenhöhe?

Die Rahmenhöhe wird diagonal vom Zentrum des Tretlagers zum Ende des Sattelrohres gemessen. Die Rahmenhöhe und die Rahmengröße des Fahrrads bezeichnen übrigens den selben Wert.

Wie berechne ich die Rahmenhöhe?

Um die richtige Rahmenhöhe zu finden, sollten Sie Ihre Schrittlänge wissen. Die Rahmengröße berechnet sich dann folgend:

Schrittlänge * Berechnungszahl für Fahrradtyp = Rahmengröße

Die Berechnungszahlen variieren je nach Fahrradtyp:

Wie merke ich, wenn die Rahmenhöhe nicht passt?

Neben der Rahmengröße sind auch die Lenkerhöhe und der Abstand vom Tretlager zum Lenker relevant. Wenn der Rahmen zu groß ist, merkt man das schnell an einer zu gestreckten Sitzhaltung. Außerdem ist dann auch die Wendigkeit, vor allem in Kurven, geringer und der Kraftaufwand höher. Ist der Rahmen zu groß, kann die Größe durch einen tiefer gestellten Sattel und einen kürzeren Vorbau, der den Lenker mit dem Rahmen verbindet, eingestellt werden.