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Das sind die teuersten Hunderassen der Welt: Top 10
Ein Hund so teuer wie ein Kleinwagen? Manche Hundebesitzer greifen beim Hundekauf besonders tief in die Tasche. Lesen Sie hier, welche Hunderassen besonders selten sind.
Rottweiler Welpe.jpeg       -  Rottweiler sind eine beliebte und teure Hunderasse.
Foto: Federico Gambarini,dpa | Rottweiler sind eine beliebte und teure Hunderasse.
Sarah Höchel
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:24 Uhr

Teure Hunderassen sind für ihre Seltenheit bekannt: Von majestätischen Tibetan Mastiffs bis hin zu charmanten Samojeden-Hunden repräsentieren diese Tiere ein Statussymbol für viele Hundebesitzer. In diesem Artikel erfahren Sie, welche 10 Hunderassen in der Anschaffung als besonders teuer gelten und noch weitere Fakten.

Das sind die teuersten Hunde der Welt: Platz 1 bis 5

  • Platz 1: Tibetan Mastiff

Diese Rasse, die auch als Tibet Dogge bezeichnet wird, gilt als eine der teuersten Hunde weltweit und hat ihren Ursprung in den Himalaya-Regionen von Tibet. Tibetan Mastiffs sind bekannt für ihre Unabhängigkeit und Wachsamkeit. Sie wurden ursprünglich als Herdenschutzhunde und Wächter für Viehherden eingesetzt. Die Kosten können in die Tausende gehen, insbesondere wenn es sich um Hunde aus renommierten Zuchtlinien handelt. Laut Zooplus könnten die teuren Anschaffungs- und Haltungskosten auch mit der Läufigkeit der Hündinnen zusammenhängen. Sie sind nämlich nur einmal pro Jahr läufig, weshalb sich die Wartezeit auf neue Welpen in die Länge zieht. Wie die WELT berichtet, wurde in China ein Tibetan Mastiff für 1,4 Millionen Euro versteigert.

  • Platz 2: Pharaonenhund

Diese Rasse aus Malta wird oft als eine der ältesten Hunderassen bezeichnet und kann bis zu 6000 Euro kosten. In Deutschland gibt es nur wenige Züchter und es ist gar nicht so einfach, solch eine Hunderasse zu ergattern. Historisch wurden Pharaonenhunde auf den Balearen zur Jagd eingesetzt, vorwiegend für die Jagd auf Kaninchen. Heutzutage sind sie auch beliebte Begleithunde und Haustiere.

  • Platz 3: Kanadischer Eskimohund

Historisch wurden Kanadische Eskimohunde von den Inuit als Arbeitshunde verwendet, um Schlitten zu ziehen und bei der Jagd zu helfen, wie der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) mitteilt. Dementsprechend robust sind sie in ihrem Wesen. Heutzutage werden sie eher als Begleithunde gehalten, aber aufgrund ihrer Herkunft haben sie einen starken Arbeits- und Bewegungstrieb, weshalb sie für die bloße Haustierhaltung nicht geeignet sind. Sie kosten durchschnittlich um die 5000 Euro, doch auch hier kann der Preis stark variieren.

  • Platz 4: Samojeden

Bekannt für ihr flauschiges Fell und freundliches Wesen sind die Samojeden-Hunde besonders bei Hundeliebhabern beliebt, weil sie als besonders sanftmütig und friedlich gelten. Die Anschaffungskosten für einen Samojeden belaufen sich, je nach Zucht und Land, auf rund 3000 bis 5000 Euro. Die Anschaffung sollte gut überlegt sein, da sie genauso wie die Eskimohunde, ursprünglich als Schlittenhunde in Sibirien zum Einsatz kamen und sie somit einen starken Bewegungsdrang haben und regelmäßige, körperliche Aktivität benötigen, wie Purina berichtet.

  • Platz 5: Saluki

Früher wurden Salukis von Beduinen in der Wüste als Jagdhunde für die Beizjagd eingesetzt. Salukis sind oft reserviert gegenüber Fremden, aber sehr anhänglich und loyal ihren Besitzern gegenüber, jedoch ihnen nicht sklavisch untergeben, wie Zooplus schreibt. Das unterscheide sie von anderen Hunderassen, da diese laut dem Tiermagazin einen "will to please" besitzen würden. In Europa kosten Salukis etwa 1500 bis 2000 Euro, was ein recht hoher Anschaffungspreis ist. Damit wird auch signalisiert, dass sich ein Saluki nicht für jeden Hundehalter eignet.

Das sind die teuersten Hunde der Welt: Platz 6 bis 10

  • Platz 6: Englische Bulldogge

Englische Bulldoggen sind bekannt für ihre freundliche und gelassene Natur, was sie zu perfekten Familienhunden macht. Bulldoggen brauchen weniger Auslauf als Windhunde, denn sie sind nicht besonders aktiv und bevorzugen kurze Spaziergänge oder gemütliche Spielzeiten. Die Preisspanne kann sehr groß sein und die Kosten belaufen sich auf durchschnittlich 1500 Euro bei der Anschaffung. Laut Zooroyal sollten auch gesundheitliche Probleme und Tierarztkosten aufgrund der kurzen Nase beim Kauf berücksichtigt werden, da diese Hunderasse übermäßig an Qualzuchtmerkmalen leidet.

  • Platz 7: Chow Chow

Chow-Chows sind mittelgroße Hunde mit einem kräftigen und kompakten Körperbau. Die Rasse ist bekannt für ihre blaue Zunge. Ursprünglich wurden Chow-Chows in China für verschiedene Aufgaben, einschließlich der Jagd und des Wachhunddienstes, gezüchtet. Heute werden sie oft als Begleithunde gehalten. Der Charakter dieser Hunderasse kann als äußerst eigenwillig beschrieben werden. Preislich liegen die Chow Chows bei etwa 1000 bis 1500 Euro laut Fressnapf.

  • Platz 8: Akita Inu

Der aus Japan stammende Hund Akita Inu ist bekannt für seine imposante Erscheinung. Der Akita Inu ist ein großer, kräftiger Hund mit einem massiven Kopf und einem breiten Gesicht. In ihrem Charakter sind sie oft ruhig, würdevoll und unabhängig. Ursprünglich wurden Akitas in Japan für die Jagd auf Großwild, wie Bären und Hirsche, eingesetzt. Bei einem seriösen Züchter zahlt man laut Zooplus etwa 1000 bis 2000 Euro, doch auch hier können die Preise variieren.

  • Platz 9: Löwchen

Diese kleine Rasse wird manchmal als "Little Lion Dog" bezeichnet und kann ebenfalls zu den teureren Hunderassen gehören. Preislich liegt die Anschaffung bei etwa 1400 Euro durchschnittlich. Das Löwchen ist eine kleine Hunderasse, die für ihre niedliche Erscheinung und ihre freundliche Natur bekannt ist. Ursprünglich waren Löwchen in Europa beliebte Begleithunde für Adlige und wurden oft in Gemälden und königlichen Porträts abgebildet. Heutzutage sind sie vor allem als liebevolle Haustiere bekannt, wie Zooplus berichtet. 

  • Platz 10: Cavalier King Charles Spaniel

Cavaliers wurden ursprünglich als Begleithunde für Adlige gezüchtet und waren auch bei König Charles II. in England sehr beliebt. Seine Persönlichkeit wird laut VDH als sehr anhänglich und verschmust beschrieben. Sie können bis zu 1000 Euro oder noch mehr kosten. Cavaliers sind ein Beispiel für Hunde, die oftmals unsere besten Freunde sein können.

Weitere Hunde, die besonders teuer sein können, sind Rottweiler, Schäferhunde oder auch peruanische Nackthunde. 

Weitere Empfehlungen zum Thema Hund: "Warum Hunde nicht allzu viel Schnee essen sollten" und "Hunde richtig füttern: Infos zur Uhrzeit und Häufigkeit". 

 
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