Torbole ist eine kleine Gemeinde an der Nordspitze des Gardasees östlich von Riva del Garda. Der 3000-Seelen-Ort war einst ein kleines Fischerdorf und besteht aus drei Teilen: Torbole selbst, Nago im Norden und Tempesta am Ostufer. Besonders Sportler und Aktivurlauber zieht es hierher, denn die Bewegungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt: Wanderwege, Wassersport und Kletterfelsen - in Torbole ist vieles möglich. Die Geschichte der Stadt ist weitgehend friedlich. Lediglich einige Auseinandersetzungen habe es hier gegeben, aber keine Kriege, berichtet das Portal gardasee.at. Eine Festung gibt es hier daher nicht zu besichtigen, dafür einige andere Sehenswürdigkeiten. Darum ist Torbole am Gardasee einen Besuch wert.
Torbole am Gardasee: Urlaubsflair am Fischerhafen
Der Hafen von Torbole erinnert an die Zeit als der Ort noch Fischerhafen war: Kleine Holzboote liegen Reihe an Reihe - Fischer nutzen sie bis heute, um auf Fangfahrt zu gehen. Zudem ist der Hafen gesäumt von typischen Gebäuden aus dem 15. Jahrhundert, wie das Portal trentino.com berichtet. Besonders ins Auge fällt die Casa Beust, ein historisches Gebäude, das heute ein Restaurant und Ferienwohnungen beheimatet.
Etwas unauffälliger kommt das Zollhaus daher, das sich gleich neben der Casa Beust direkt am Hafen von Torbole befindet:
- Es hat eine beige Fassade und ein klassisch rotes Ziegeldach.
- Die Fensterläden geben dem unauffälligen Gebäude einen Farb-Touch - sie sind grasgrün.
- Zudem ist das im 18. Jahrhundert von den Österreichern errichtete Gebäude mit Blumen geschmückt, wie gardatrentino.it schreibt.
Ab Torbole fahren übrigens auch Personenfähren, mit denen die Anreise nach Torbole möglich ist. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn man mit dem Flugzeug oder per Zug in Verona ankommt und an die Nordspitze des Gardasees möchte.
Torbole am Gardasee: Ein Paradies für Wassersportler
Wer sich gerne bewegt, wird in Torbole am Gardasee sicher fündig - egal um welche Sportart es gehen soll.
Besonders Wassersportler kommen nach Torbole, denn der beständige Wind eignet sich optimal zum Windsurfen und Segeln. Der Strand ist ebenfalls gut geeignet. Motorboote sind übrigens verboten, schreibt trentino.com. Das erhöht die Sicherheit der Sportler. Laut garda-see.com sind die Bedingungen für Anfänger und Profis gleichermaßen optimal. Auch Wettbewerbe wie Segelregatten finden immer wieder an der Nordspitze des Gardasees statt.
Laut dem Portal gardasee.de sind einige Strandabschnitte vor Torbole nur Surfern vorbehalten. Surfbretter und -unterricht findet man in Surfcentern und nahezu allen Hotels und Campingplätzen im Ort, wie das Portal berichtet.
Doch auch andere Sportarten lassen sich in der Umgebung um Torbole ausüben. Darunter:
- Mountainbike-Fahren
- Radfahren
- Klettern
- Wandern
Im Winter tun sich laut gardasee.at sogar Möglichkeiten auf, Wintersport zu betreiben. Der Monte Altissimo mit einer Höhe von über 2000 Metern macht´s möglich. Und auch der Monte Baldo bietet sich dafür an - er liegt im Osten des Gardasees nahe der Gemeinde Malcesine.
Torbole am Gardasee: Wandern im Hinterland
Besonders im etwas ruhigeren Hinterland von Torbole, aber auch in Richtung der nicht allzu weit entfernten Gebirgszüge Monte Altissimo und Monte Baldo kann man wandern gehen. Ein bekannter Wanderweg ist der Panoramaweg von Busatte nach Tempesta:
- Der Weg dorthin startet in Torbole und führt entlang der Ostküste des Gardasees, schreibt auf-den-berg.de.
- Wer ein Panorama sehen will, muss leiden - daher geht es zunächst in die Höhe bis zum Startpunkt der eigentlichen Wanderung.
- Diese dauert dann etwa 80 Minuten und ist familienfreundlich, wie auf-den-berg.de berichtet. Lediglich Treppensteigen sollte man können, denn verwinkelte Eisentreppen führen zum Teil an den Hängen entlang.
Eine andere Wanderung startet ebenfalls in Torbole und führt vom Tal Santa Lucia hinauf in den Ort Nago. Zurück geht es über die Via Europa. Olivenbäume, die Burg von Penede und diverse Aussichtspunkte sind einige der Highlights dieser Wanderung, von denen das Tiroler Freizeitportal almenrausch.at berichtet.
Wer flexibel ist, kann sich vor Ort mit den Wanderwegen vertraut machen oder die Gegend selbst erkunden.