Wer Urlaub am Meer macht, kann beim Schnorcheln die ein oder andere Entdeckung machen: Fische, Muscheln, Seegurken oder auch mal eine Schildkröte. Manchmal bekommt man beim Strandurlaub jedoch auch die ein oder andere unerwartete Attraktion zu Gesicht.
Auf der balearischen Insel Menorca wurde nun ein Blauhai gesichtet. "Hai-Alarm auf Menorca" titelte die Bild. Doch ist es wirklich so schlimm?
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Hai-Alarm auf Menorca: Was ist passiert?
Wie die Bild berichtete, wurde vergangenen Montag der Strand in Arenal d'en Castell gesperrt. Denn dort soll ein Blauhai gesichtet worden sein. Zwei bis drei Meter lang soll der Hai gewesen sein. Auf X (ehemals Twitter) kursieren derzeit Bilder von dem Blauhai.
Passiert ist nichts, die Rettungsschwimmer haben den Strand abgesperrt und die Badegäste mussten den Strand räumen. Wie die Lokalzeitung Menorca schreibt, sind Blauhaie rund um die Insel nichts Ungewöhnliches. In den vergangenen Jahren seien immer mehr der Tiere gesichtet worden. Dies sei bisher allerdings nie zum Problem für Badegäste geworden. Der Zeitung zufolge würden die Strände in solchen Fällen von den Rettungsschwimmern so lange gesperrt, bis der Hai die Gegend wieder verlässt.
Über die Berichterstattung der überwiegend deutschen und englischen Boulevardmedien echauffierte sich die Lokalzeitung zu dem. "Dasselbe Ereignis kann als Anekdote oder als Bedrohung dargestellt werden, wenn einige Internetmedien um jeden Preis Klicks erzielen wollen", heißt es in dem Artikel.
Hai-Alarm auf Menorca: Was müssen Touristen wissen?
Auf seinen Urlaub auf Menorca muss jetzt aber niemand verzichten. Schwimmen sollte man generell nur an Stränden, die von Rettungsschwimmern betreut werden. Die Farbe der Flagge verrät, wie die Bedingungen aktuell zum Schwimmen sind.
Übrigens: Auf Mallorca ist kürzlich ein deutscher Tourist gestorben beim Versuch auf seinen Hotelbalkon zu klettern. Die Insel lockert einige seiner strengen Regeln.