Ob Saharastaub oder Blütenpollen: Gerade im Frühling rieseln allerlei Schmutzpartikel auf die Windschutzscheibe des Autos nieder. Blöd nur, wenn zwar ausreichend Scheibenwasser vorhanden ist, der Scheibenwischer selbst aber Schlieren zieht. Ein kaputter Scheibenwischer kann laut ADAC im schlimmsten Fall sogar die Windschutzscheibe verkratzen. Doch für den Scheibenwischer-Wechsel muss man nicht gleich in die Werkstatt eilen. Wir zeigen in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie es geht.
Übrigens: Die Sicht kann auch durch beschlagene Scheiben im Auto beeinträchtigt werden. Doch wie wird man Feuchtigkeit im Auto los?
So erkennen Sie einen kaputten Scheibenwischer
Gerade zu Frühlingsbeginn schwirren Pollen durch die Luft. Kommt dazu noch Regen wie in der diesjährigen Osterzeit, leidet die Sicht durch die Windschutzscheibe erheblich. Entscheidend ist daher, einen einwandfrei funktionierenden Scheibenwischer am Auto zu haben, der laut kfzteile24.de neben ausgezeichneten Wischqualitäten ebenfalls nicht durch "unangenehme Geräusche" auffallen dürfe. Weiter schreibt der Autoteile-Onlineshop: "Dabei reicht es jedoch nicht, das auf der Windschutzscheibe befindliche Wasser abzutransportieren, sondern es dürfen auch keine Streifen oder Schlieren entstehen, die eine Fokussierung der Augen auf den Nahbereich verursachen."
Falls die Wischleistung eingeschränkt ist, sollte der Scheibenwischer dringend gewechselt werden. Als "Sofortmaßnahme" empfiehlt der ADAC zunächst ein Nachschneiden der Wischerblätter. Doch dann sollte man schnell ran an den Wechsel der Scheibenwischer. Vorher lohnt es noch, beim Kauf ein paar Dinge zu beachten.
Scheibenwischer selbst wechseln: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Denn beim Kauf lohnt es, ein Augenmerk auf Qualität und das richtige Modell für den gewünschten Fahrzeugtyp zu legen. Ferner gibt es laut ADAC Scheibenwischer mit unterschiedlichen Reinigungsstechniken: einerseits die klassische Bügeltechnik, anderseits moderne Flachblattwischer. Letztere seien teurer, dafür aber besser in der Wischqualität, wie ein Test des ADAC ergab, Bügeltechnik-Modelle seien hingegen billiger, aber schwerer anzubringen, so der Autoclub weiter.
Scheibenwischer selbst wechseln: Mit dieser Anleitung sollte es klappen
Mit dem gekauften Ersatz-Scheibenwischer in der Hand, kann es losgehen. Grundsätzlich gilt es bei der Reinigung, immer die Windschutzscheibe des Autos abzusichern, die schließlich weit wertvoller ist als jedes Scheibenwischermodell. Sie sollte daher beim Wechsel mit einem Lappen oder Handtuch geschützt werden, etwa wenn die Scheibenwischerarme zurückschnellen. Anschließend sind laut ADAC folgende Hinweise zu beachten:
- Noch bevor es losgeht, sollten Sie im Handbuch alle wichtigen Informationen für die Montage nachlesen, etwa ob für den Wechsel die Scheibenwischerarme einfach hochgeklappt werden können oder ob zuvor eine spezielle Wartungsposition eingestellt werden muss.
- Die Wischerblätter werden grundsätzlich mit einem Steck- oder Klemm-Mechanismus am Wischerarm angebracht. Der Autoclub rät zudem, den alten Wischer abzunehmen und als Vorlage daneben zu legen, das erleichtere die Montage des neuen Scheibenwischers.
- Wichtig zum Schluss: Fest montiert ist das neue Wischerblatt erst, wenn es hörbar einrastet.
Wer sich das Ganze noch mal näher anschauen will, für den hat der ADAC ein Video zur Verfügung gestellt.
Übrigens: Auch mit einem Ölwechsel sollte man sich nicht zu lange Zeit lassen. Empfiehlt es sich, dabei auch den Ölfilter austzuauschen? Die perfekte Sitzhaltung im Auto schützt dagegen nicht vor Schäden am Fahrzeug, dafür aber die eigene Gesundheit.