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Augsburg
Ex-Angeklagter im Reesepark-Prozess: "Augsburg hat eine Parallelwelt"
Messerstecherei, Körperverletzung, Falschgeld, Drogen. Slavko P., einst Hauptangeklagter im Augsburger Reesepark-Prozess, erzählt, wie er im Leben falsch abbog.
Nach Reese-Park Schlägerei       -  Nach Reese-Park Schlägerei Nach Reese-Park Schlägerei, Ex-Hauptangeklagter erzählt aus seinem Leben, im Gespräch mit Anwalt Jörg Seubert
Foto: Silvio Wyszengrad | Nach Reese-Park Schlägerei Nach Reese-Park Schlägerei, Ex-Hauptangeklagter erzählt aus seinem Leben, im Gespräch mit Anwalt Jörg Seubert
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:30 Uhr

Im Alter von 13 Jahren bog er falsch ab. Slavko P. (Name geändert) probierte Marihuana, LSD, Ecstasy. Die Drogen wurden im Freundeskreis herumgereicht. Der Rausch gefiel ihm. Er machte sein Leben aufregender. Zum Leidwesen seiner Mutter. "Ich war immer das schwarze Schaf in der Familie", erzählt Slavko. "Alle meine Freunde waren schwarze Schafe." Der Junge aus dem Augsburger Stadtteil Kriegshaber driftete ins kriminelle Milieu ab. "Die Unterwelt", nennt es Slavko großspurig im Rückblick. Früher pflegte er gerne das Image des bösen Jungen. Früher, das war vor dem sogenannten Reesepark-Prozess um eine blutige Auseinandersetzung in der Grünanlage, der im vergangenen Jahr für viel Aufsehen sorgte. 

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