Artikel, die mit „Anzeige“ gekennzeichnet sind?
Wer im abgelaufenen Jahr regelmäßig die digitalen Angebote der Main-Post besucht hat, der konnte immer häufiger informative Texte lesen, die als Anzeige gebucht waren.
Native Advertising, so nennt man diese Werbeformen, die auf guten Inhalt (auf Content) setzen, sind seit längerem der heiße Trend im digitalen Werbemarkt und werden auch in der Main-Post immer beliebter.
„Das ist auch kein Wunder“, freut sich Roland Schmitt-Raiser, Leiter Content-Management, der mit den Mitarbeitern in der MPDM diese neuen Produkte erstellt, „denn: ein gut geschriebener Service-Artikel ist für das werbetreibende Unternehmen wie für denjenigen, der den Text liest, ein absoluter Gewinn.“
Werbung als Problemlöser: Native Advertising
Ein nutzwertiger Text helfe den Leserinnen und Lesern bei der Lösung eines aktuellen Problems. Gleichzeitig stelle das Unternehmen, das den Text als Anzeige einbucht, seine Kenntnisse zu bestimmten Themen zur Verfügung.
Der Effekt ist klar: „Wenn ein Kunde merkt, dass seine wichtigsten Fragen rund um eine Produktwelt von einem Unternehmen besonders gut beantwortet werden, führt dies zu einer engen Markenbindung, und die wiederum beeinflusst das Kaufverhalten des Kunden im Sinne des werbetreibenden Unternehmens.“
Von zentraler Bedeutung ist hier die Art und Weise, wie Inhalt (der Artikel) erstellt wird. Es sollte bei den Lesern auf keinen Fall der Eindruck entstehen, man wolle ihnen etwas unterjubeln. „Native Advertising muss durch gute Inhalte bestechen und gelesen werden, nicht weil es native ist, sondern obwohl es Werbung ist", schreibt etwa das Fachblatt "t3n". Insofern sind Content-Produkte auch keine Schleichwerbung.
Jeder Artikel kann so erstellt und ausgespielt werden, dass er garantiert häufig gelesen wird
Ein Inhalt ist immer dann gut, wenn er demjenigen, der ihn liest, anschaut oder hört, objektiv weiterhilft. Wer die „fünf Tipps zur Stärkung des Rückens“ befolgt, wird einen Effekt spüren. Wer die Hinweise des Schmuckgeschäfts zum Goldverkauf liest, wird den Wert seines Goldes realistischer einschätzen können. „Auf eine Formel gebracht, lautet die Regel für gute Inhalte so: Je unmittelbarer der Nutzwert, desto stärker das positive Gefühl des Kunden zum Unternehmen“, so Schmitt-Raiser, der bereits seit 25 Jahren in unterschiedlichen Positionen Inhalte für die digitalen Kanäle erstellt, aufbereitet und ausspielt.
„Grundsätzlich können wir jeden Artikel so erstellen, dass er garantiert gelesen wird“, erläutert Schmitt-Raiser weiter. Ein Text, der starke Gefühle hervorruft, werde ebenso sicher gelesen, wie ein Text, der ein Alltagsproblem vieler Menschen löst. Um festzustellen, welche Themen die Menschen rund um ein Produkt oder eine Dienstleistung bewegten, unterstütze eine Suchwort-Recherche über Google die Themenfindung. Damit stellen die Contentmanager sicher, dass sie auch genau das Thema treffen, das von den Nutzern am meisten nachgefragt wird.
Welche Inhalte wollen Nutzer lesen? Daten helfen bei der Ausspielung von Native Advertising
Dazu kommt die oft unterschätzte Aufgabe der Verteilung der Inhalte. „Wer verstehen immer mehr, wann und wie ein Nutzer Inhalte konsumieren möchte“, so der Leiter des Contentmanagements der Main-Post. „Dazu lernen wir die Nutzer und dessen Vorlieben immer besser. Diese Erkenntnisse aus der Data-Einheit helfen ungemein, Lesern Inhalte anzubieten, die sie wollen und brauchen.“
Wichtig ist die enge Abstimmung mit den Kunden, in diesem Fall mit dem Unternehmen, das Werbung schalten möchte. „Jedes Unternehmen verfügt zu seiner Produkt- oder Dienstleistungswelt ausreichend wertvolle Informationen, so dass wir fast immer ein sinnvolles und häufig gelesenes Native Advertising anbieten können. Nutzerinteresse und Unternehmens-Expertise treffen hier perfekt aufeinander. Dabei kommt es darauf an, den Kunden entsprechend zu beraten und ein gutes Inhaltskonzept zu entwickeln. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen den Digitalen Medien und den Mediaberatern in der B2B-Abteilung ist das optimal sichergestellt“, betont Schmitt-Raiser.